AMPHITRYON / 2014
Play by Heinrich von Kleist
Production: Stadttheater Klagenfurt
Heinrich von Kleists Amphitryon basiert vor allem auf Molières Komödie von 1668, der ein seit der Antike von vielen Schriftstellern behandeltes Sujet zugrunde liegt: die Zeugung des Sohnes Herkules von Jupiter mit Alkmene. Kleist schuf hieraus ein turbulentes, tragikomisches Spiel rund um Identitäten, Doppelgängertum, Verführung und menschliche Beziehungen. Jupiter erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten, des thebanischen Feldherrn Amphitryon, und verführt sie. Als der echte Amphitryon zurückkehrt und Alkmene ihm von der angeblich gemeinsam verbrachten Nacht erzählt, geraten alle vermeintlichen Sicherheiten ins Wanken.
Die Regie übernimmt Michael Sturminger, der in der Spielzeit 2014/15 mit seiner Inszenierung von Giulio Cesare in Egitto in Klagenfurt begeisterte und zuletzt die Oper Geschichten aus dem Wiener Wald bei den Festspielen in Bregenz zur Uraufführung brachte. Am Montag, den 22. September 2014, wurde Michael Sturmingers Film Casanova Variations , mit John Malkovich in der Hauptrolle, beim Filmfestival in San Sebastian erstmals gezeigt. Als Alkmene ist Sabine Haupt, Ensemblemitglied des Burgtheaters, zu sehen, für die Rolle des Amphitryon konnte der Schauspieler und Regisseur Andreas Patton gewonnen werden.
REGIE
Michael Sturminger
BÃœHNE UND KOSTÃœME
Andreas Donhauser, Renate Martin
DRAMATURGIE
Laura Schmidt
JUPITER, IN DER GESTALT DES AMPHITRYON
Jonas Riemer
MERKUR, IN DER GESTALT DES SOSIAS
Sebastian Edtbauer
AMPHITRYON, FELDHERR DER THEBANER
Andreas Patton
SOSIAS, SEIN DIENER
Nikolaus Barton
ALKMENE
Sabine Haupt
CHARIS, GEMAHLIN DES SOSIAS
Karin Lischka